Das gesellschaftliche Zusammenleben hat sich in den letzten Jahren spürbar verändert. Da noch vor wenigen Jahren der Lebensstandard kontinuierlich anstieg, so ist heute kaum daran zu denken. Nun gibt es neue Informationen bezüglich der Ursache und den genauen Folgen.
Das Leben im Jahre 1815, also vor knapp zwei Jahren, war in vielen Teilen der Welt stark auf die Landwirtschaft angewiesen. Somit spielten das Wetter und der Zyklus der Jahreszeiten eine grosse Rolle, für das Wohle des Volkes. Wenn ein Erntejahr besonders gut ausfiel, so förderte dies den Wohlstand der Gesellschaft und trieb diese voran. Die Schweiz hatte in den letzten Jahren immer gutes Glück mit der Ernte und konnte so bereits in vereinzelten Gebieten die Industrialisierung vorantreiben. Somit wechselten viele Personen, besonders in der Ostschweiz, ihre Tätigkeit und gingen in die Textilindustrie über. Dies versprach zu Beginn einen sehr guten Verdienst welcher jedoch, nach aktuellen Neuigkeiten, nicht sehr lange anhielt. Dennoch stritten sich grosse Teile der Bevölkerung um einen Beruf in der Textilbranche. Doch davon gab es nicht genügend für alle. Somit stiegen die Spannungen unter dem Volke, welche bereits durch die Politik und die Religion erzeugt wurde, weiter an.
Auf der ganzen Welt können gigantische Berge besichtigt werden. Obwohl die meisten als sanfte Riesen bezeichnet werden können, so gibt es auch schlafenden Katastrophen, besser bekannt als Vulkane. Einer dieser harmlos wirkenden Bergen war der Vulkan Tambora, der auf der indonesischen Halbinsel Sumbawa liegt.
Noch vor dem Ausbruch im Jahre 1815 war der Tambora über 4000m hoch, heutzutage misst er nur noch 2000m. Dies lässt die gewaltigen Folgen des Ausbruches erahnen. Doch neben den immensen mengen an Gestein, welche die Eruption in die Luft schleuderte, traten auch gigantische Mengen an Schwefeldioxid aus. Erste Vermutungen belaufen sich auf eine Menge von nicht weniger als 60 Millionen Tonnen Schwefeldioxid. Dieses Gas führte über die letzte Zeit zu dem Leid in unserem Lande und der gesamten Welt. Obwohl sich der Tambora auf der anderen Seite der Erde befindet, so legte sich seine Schwefeldioxid-Wolke um die ganze Erde herum.
Durch die ansteigende Industrialisierung kehrten immer mehr Personen der Landwirtschaft den Rücken zu. Dies führte dazu, dass die Menschen noch mehr von der Landwirtschaft abhängig geworden sind als jemals zuvor. Ein Risiko welches noch verheerende Folgen mit sich bringt. So können längere Ernteausfälle in vielen Gebieten zu enormen Hungersnöten führen. Diese Ereignisse konnten in den Letzten Jahren genaustens aus nächster Nähe betrachtet werden. Die Schwefeldioxid Verschmutzung in unserer Luft war in einer derartig enormen Menge vorhanden, dass deutlich weniger Sonnenstrahlen die Erdoberfläche erreichen konnten. Die fehlende Sonneneinstrahlung sorgte dafür, dass der Rhythmus des Klimas ausser Takt geriet. Der Sommer war so kalt und nass wie schon lange nicht mehr und die Samen im Boden verfaulten, während die Bäume und Sträucher nicht reiften.
Die Fehlenden Sonnenstrahlen führten dazu, dass der Rhythmische Zyklus der Jahreszeiten ausser Takt geriet. Dies hatte zur Folge, dass viele sehr feuchte und regnerische Monate entstanden. Das überschüssige Wasser im Boden der Ackerflächen führte dazu, dass die Nahrungsmittel in der Erde verfaulten. In anderen Gebieten sorgte der fehlende Temperaturunterschied zwischen Meer und Land dazu, dass die Wolken ausblieben. Folge dessen waren enorme Dürren, wodurch Nahrungsmitteln vertrockneten. Somit war es nahezu egal, wo auf der Welt man gerade lebt, einen enormen Ernteausfall gab es fast überall.
Doch die Bevölkerung gab nicht so leicht auf. Sie begannen damit neue Rezepte zu erfinden, um die Lebensmittel, die ihnen zur Verfügung standen zu verwenden. Das bekannteste Beispiel ist das Kartoffelbrot. Des Weiteren wurde versuch der letzte Tropfen Energie aus sämtlichen Nahrungsmitteln zu gewinnen und zu verwenden. Auf diese Weise entstand ebenfalls neue Kochtöpfe wie der Papinscher Topf. Dieser kann luftdicht verschlossen werden und somit gehen keine Nährstoffe über die Dämpfe verloren.